In der Tschechoslowakischen Stadt Kolin, der Geburtsstadt des großen Mimen Jean-Gaspard Debureau, wurde an dessen hundertstem Todestage Peter Makal geboren. Niemand konnte damals ahnen, dass für ihn Debureau eines Tages Vorbild und Maßstab für seine künstlerische Entwicklung sein würde. Schon in jungen Jahren wuchs in ihm die Freude am Puppen- und Theaterspiel. Bald kamen zum klassischen Ballet auch Rhythmik und Volkstanz hinzu. Aus den kindlichen Anfängen erwuchs ein strenger Studienplan: Das Schauspiel, Bühnenbild und Kostümbildnerei, auch die Maskenbildnerei durften neben dem Tanz nicht vernachlässigt werden. Die Begegnung mit der Pantomime aber weckte seine schöpferischen Kräfte. Er wandte sich mehr und mehr dieser edelsten Form des großen Theaters der Antike zu. Die pantomimische Darstellung der Figur des Hamlets brachte den Durchbruch. Auf Festivals gewann er wiederholt erste Preise. Es gab keinen Ostblockstaat, den er nicht besuchte. |